Abgeschlossene Projekte

Gesundheitsförderung

Die erste Förderphase des Projekts Passerelle ist im Dezember 2021 zu Ende gegangen. Ein durchgängiger inhaltlicher Schwerpunkt des Projekts war die Gesundheitsbildung und  -förderung der Geflüchteten. Hierfür bot das Projekt Passerelle für 3 Jahre mit seinen Räumen eine Plattform.  Der Bereich Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung wurde unterstützt durch die Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung Baden-Württemberg gem. § 20a SGB V.

Das Projekt

Geflüchtete Menschen unterscheiden sich von anderen Zielgruppen.  Herkömmliche Ansätze der Gesundheitsbildung und -förderung sind nicht übertragbar, Konzepte und Methoden müssen an die Zielgruppe angepasst werden. Deshalb entwickelte das Projekt Passerelle eine Konzeption für Health Literacy und Gesundheitsförderung für Geflüchtete. Die praktischen gesundheitsbildenden und -fördernden Angebote wurden im Rahmen der beiden anderen Teilprojekte (Werkstätten & Integrationshilfe) umgesetzt.

In beiden Teilprojekten wurden gesundheitsfördernde und -bildende Maßnahmen integriert. Maßnahmen wie Trainings, Kurse oder Gruppenangebote wurden partizipativ entwickelt und durchgeführt: kurze, niedrigschwellige Informationsanlässe zu Gesundheitsthemen wie Stressbewältigung, Ernährung; Veranstaltungsreihen zu unterschiedlichen Gesundheitsaspekten; Aktivitäten zur Bewegungsförderung (Sport, Natur); und intensive Gruppen nach dem in der Arbeit mit Geflüchteten bewährten und evaluierten Konzept „EXIT“.

Überdies wurde das Tätigsein in Werkstatt und Garten ebenfalls als Zugang zu Prävention, Gesundheitsbildung und -förderung gesehen. Es reduziert soziale Risikofaktoren wie Einsamkeit, Resignation und geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeit im Setting schafft neue Beziehungen. Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende erleichtern Zugänge zu medizinischer und psychischer Gesundheitsversorgung und helfen, die Schwellen zu Gesundheitsförderung und -bildung abzubauen.

Dieser Projektbereich wird unterstützt durch die Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung Baden-Württemberg gem. § 20a SGB V.