Ein herzliches Dankeschön für einen wundervollen Adventsverkauf!
Wir blicken mit großer Freude auf unseren Adventsverkauf am 1. Dezember 2024 in der Hechingerstraße in Tübingen zurück. Die festliche Stimmung, die inspirierenden Begegnungen und die liebevoll präsentierten Werke haben diesen Tag wirklich besonders gemacht.
Ein großes Dankeschön geht an alle Besucherinnen und Besucher, die mit ihrer Unterstützung und ihrem Interesse den Adventsverkauf zu einem Erfolg gemacht haben. Vielen Dank!
Ein ebenso herzliches Dankeschön an unsere wunderbaren Ausstellenden: Sonja Wenzelburger, dieHilde-Domin-Schule Herrenberg, Cuckooshca Therapeutic Art (Instagram: @cuckooshca) und „Der Grüner Faden – Asylzentrum Tübingen„. Ihr habt mit euren kreativen und vielfältigen Angeboten den Adventsverkauf bereichert und für viele besondere Momente gesorgt.
Wir freuen uns schon jetzt auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und wünschen allen eine besinnliche Adventszeit!
Euer Team von Passerelle Integrative Nähwerkstatt 🎄✨
Impressionen
Liebe Menschen,
auch dieses Jahr veranstalten wir im Passerelle einen Advents-Verkauf. Wir stellen unsere Produkte, welche von Frauen mit Fluchthintergrund in unserer Nähwerkstatt hergestellt wurden.
Am 05.11.2024 haben wir die großzügige Spende von 1500.- € von den Soroptimist International Club Reutlingen erhalten. Vielen herzlichen Dank! Unser Projekt „Frauen am Werk“ und vor allem die teilnehmenden Frauen freuen sich sehr darüber.
Der Club Reutlingen besteht seit dem 16. März 2002 und ist der 132. Club der Deutschen Union. Die aktuell 30 Reutlinger Mitglieder haben mit ihrem Engagement bereits eine Vielzahl von Projekten durch Spenden- und Förderaktionen unterstützt und möglich gemacht.
Soroptimist International ist die weltweit größte Service-Vereinigung berufstätiger Frauen. Soroptimist International engagiert sich durch das weltweite Netzwerk der Mitglieder und durch internationale Partnerschaften für die Verbesserung der Stellung der Frau, Menschenrechte, weltweiten Frieden und ehrenamtliche Arbeit. Soroptimist International wurde 1921 gegründet und hat weltweit in 121 Ländern rund 72.000 Mitglieder. Aktuell hat Soroptimist International Deutschland 222 Clubs mit über 6.700 Mitgliedern. (Stand: Januar 2023)
Nachdem nun ein „Passerelle-Jahr“ vorüber ist und uns die Initiative FlowForFuture sehr unterstützt hat möchten wird sagen: Vielen herzlichen Dank an FlowForFuture!
Herzlichen Dank auch für die fast 700.- € die FlowForFuture durch ihre Yogaflows an das Projekt Passerelle spenden konnten. Ganz besonders möchten wir uns bei euch für euer Vertrauen und Interesse an unserem Projekt bedanken.
Flow ist ein (mentaler) Zustand völliger Vertiefung in eine Aktivität, in dem wir Leichtigkeit und Hingabe im Moment erfahren. Im Flow verschwimmen die Grenzen zwischen Handlung und Bewusstsein, während Zeit unbemerkt verfliegt. Mit Flow for Future möchte „FlowForFuture“ ein Angebot schaffen, durch verschiedene Aktivitäten zu diesem Zustand finden – und dabei im Sinne der Nachhaltigkeit (Future) sowohl in sozialen, gesundheitlichen wie auch ökologischen Belangen verschiedene Projekte im Raum Tübingen unterstützen. Im Rahmen jedes angebotenen “Flows” sammeln wir Spenden, die wir zu 100% an die Projekte weiterleiten.
Im Frühjahr 2024 fand die dritte ,,Interkulturelle Nähwerkstatt für Frauen“ statt. Im Interview erzählt Annette Bayer von der Kooperation zwischen der „Kultursensiblen Öffnung der Selbsthilfe“ und dem Projekt Passerelle. Die Kunsthistorikerin, Annette Bayer, bringt viel eigene Kreativerfahrung mit. In der Passerelle leitet die 43-Jährige eine weitere Nähwerkstatt für traumatisierte, geflüchtete Frauen.
Vom 12. bis 15. August 2024 haben wir im Rahmen des Sommerferienprogramms, das durch die Werkstatt Projekt Passerelle angeboten wurde, gemeinsam mit einem professionellen Sprayer eine aufregende und kreative Aktion gestartet: Wir haben ein Trafohaus im Volksgarten in der Tübinger Südstadt künstlerisch gestaltet.
Mit viel Enthusiasmus und Teamgeist waren 4 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren beteiligt. Täglich um 9 Uhr trafen wir uns in der Werkstatt Passerelle und kehrten gegen 15 Uhr dorthin zurück. Bevor das Trafohaus besprüht werden konnte, gab es einige Vorbereitungen. Die Teilnehmenden lernten wichtige Techniken des Sprayens und konnten in verschiedenen Übungen, wie dem 3-D-Sprayen von Namen, ihre Fähigkeiten ausbauen.
Das Gestalten des Trafohauses hat allen riesigen Spaß gemacht und viel Freude bereitet. Mit zahlreichen kreativen Ideen entstand ein beeindruckendes Kunstwerk, das sich wirklich sehen lassen kann – ein echtes Highlight!
Natürlich kamen auch Pausen nicht zu kurz. Neben dem Essen und Trinken nutzten wir die Zeit, um uns zu bewegen, beispielsweise durch Ballspiele. Diese Pausen sorgten für frische Energie und stärkten den Teamgeist.
Der professionelle Künstler, der den Workshop leitete, brachte den Kindern nicht nur die technischen Aspekte des Sprayens bei, sondern legte auch großen Wert auf das Vermitteln von Respekt für öffentliche Räume und den verantwortungsvollen Umgang mit den Materialien. Dies trug wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für gemeinschaftliches Handeln und die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum zu schärfen.
Diese gemeinsame Erfahrung zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll Zusammenarbeit und Teamfähigkeit sind. Durch die kreative Gestaltung und den respektvollen Umgang miteinander konnten alle Beteiligten ihre sozialen Kompetenzen stärken und gleichzeitig eine Menge Spaß haben. Die Kinder waren mit vollem Einsatz dabei und können stolz auf das Ergebnis sein.
In Zusammenarbeit mit der DAV Sektion Tübingen, dem Wohnprojekt Passerelle und der kit jugendhilfe Tübingen fand auch in diesem Jahr wieder das Integrative Klettern im B12 Boulderzentrum statt. An vier Sonntagen – am 23. Juni, 7. Juli, 14. Juli und 21. Juli 2024 – erhielten bis zu zehn Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, von 15:00 bis 17:00 Uhr in die Welt des Kletterns und Boulderns einzutauchen.
Seit seiner ersten Durchführung im Jahr 2019 hat sich das Programm stetig weiterentwickelt und wurde zu einem festen Bestandteil unseres sportlichen Angebots. Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsprojekten den Zugang zum Klettersport zu erleichtern. Das niedrigschwellige und individuell angepasste Konzept bietet optimale Bedingungen, um erste Erfahrungen zu sammeln.
Mit großer Begeisterung und viel Energie stellten sich die jungen Klettertalente den verschiedenen Herausforderungen, die von unserem engagierten Team aus ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer vorbereitet wurden. Ob beim freien Bouldern, dem eigens eingerichteten Parcours oder bei spielerischen Übungen wie dem Klettermemory – der Spaß stand immer im Mittelpunkt. Besonders beim Seilklettern lag der Fokus auf den grundlegenden Techniken wie Sichern, Abseilen und den ersten Routen. Die lockere Atmosphäre trug dazu bei, anfängliche Hemmschwellen abzubauen und das Selbstvertrauen der Teilnehmenden zu stärken.
Dieses Event war jedoch nur der Startschuss für ein langfristiges Engagement: Nach den Sommerferien beginnen die neuen Klettergruppen des DAV Tübingen, in denen sich Kinder und Jugendliche regelmäßig zum Klettern und Bouldern treffen. Die vier Trainingstermine im B12 Boulderzentrum dienten als optimale Vorbereitung, um den Einstieg in die Gruppen zu erleichtern und ein nachhaltiges Interesse am Klettersport zu wecken.
Durch die individuelle Betreuung und enge Begleitung sollen die Teilnehmenden nicht nur in ihrer sportlichen Entwicklung gefördert, sondern auch in ihrer sozialen Teilhabe gestärkt werden. Langfristig zielt das Projekt darauf ab, die Kinder und Jugendlichen fest in die Klettergemeinschaft zu integrieren und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.
Das diesjährige Integrative Klettern im B12 Boulderzentrum war erneut ein großer Erfolg und hinterlässt bei allen Beteiligten bleibende Eindrücke. Die Freude und das Engagement der Kinder und Jugendlichen verdeutlichen, wie wichtig solche Angebote für die persönliche Entwicklung und die soziale Integration sind.
Am 13. August 2024 besuchte eine Gruppe von etwa 25 internationalen Studierenden das Wohnprojekt Passerelle in Tübingen, um sich über die Arbeit und den Beitrag des Projekts zur Integration von geflüchteten und nicht geflüchteten Menschen zu informieren. Diese Studierenden, die im Rahmen der internationalen Summer School der Universität Tübingen an einem Kurs über Menschenrechte und Migration in Europa teilnehmen, kamen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Herkunftsländer und brachten vielfältige Perspektiven und Fragen mit.
Das Wohn-, Aktions- und Gesundheitsprojekt Passerelle ist ein stadtteilbezogenes Gemeinschaftsprojekt, das im Haus Passerelle in Tübingen angesiedelt ist. Seit Ende 2018 beziehungsweise Anfang 2019 leben dort geflüchtete und nicht geflüchtete Menschen gemeinsam in insgesamt zwölf Wohnungen. Das Projekt wird von Freiwilligen, den Mitarbeitenden, Interessierten und Mitgliedern des Vereins „Projekt Passerelle Tübingen e.V.“ organisiert und getragen. Der Name „Passerelle“, was „Übergang“ bedeutet, spiegelt die vielfältigen Übergänge wider, die das Projekt ermöglicht.
Der Kern des Projekts liegt im „Tun, Handeln und Anpacken“. In der Werkstatt im Erdgeschoss können die Bewohnerinnen und Bewohner, der Nähwerkstatt, Kinderwerkstatt und der Keramikwerkstatt, ihre handwerklichen Fähigkeiten entfalten. Im Obergeschoss befinden sich Räume für Bildungs-, Beratungs- und Gruppenangebote. Der angrenzende Gartenbereich bietet Raum für gemeinsames Gärtnern, sowohl zur Freizeitgestaltung als auch zur Selbstversorgung.
Die Projekträume und die vielfältigen Aktivitäten bieten den Bewohnerinnen und Bewohner und der Nachbarschaft zahlreiche Möglichkeiten, zusammenzukommen und sich auszutauschen. Passerelle schafft einen Raum für Teilhabe und Engagement, in dem alle willkommen sind und ihre Ideen einbringen können.
Während des Besuchs hatten die Studierenden die Gelegenheit, mit den Projektverantwortlichen und einigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnprojekts ins Gespräch zu kommen. Es wurden Themen wie die Herausforderungen und Erfolge der Integration, die Bedeutung von Gemeinschaft und Unterstützung bzw. die Angebote, die organisiert werden, sowie die Rolle von Bildung und beruflicher Orientierung diskutiert.
Der Besuch des Wohnprojekts Passerelle war für die internationalen Studierenden eine wertvolle Ergänzung zu ihrem Kurs über Menschenrechte und Migration. Sie erhielten Einblicke in die komplexen Herausforderungen der Migration und Integration in Deutschland. Diese Einblicke verdeutlichten eindrücklich, wie wichtig es ist, Projekte wie Passerelle zu unterstützen, um Menschen eine echte Perspektive in Deutschland zu bieten.
Immer dienstags und donnerstags ist Werkstatt-Verkauf im Passerelle. Unsere 2019 gegründete Stoffmanufaktur lädt ab 9:30 – 12:30 Uhr ein zum Stöbern – einfach vorbeikommen.
Hechinger Str. 94 – 72072 Tübingen Richtung ASB – Haus gegenüber am Parkplatz (Sackgasse)
In der Gruppe können Frauen gemeinsam verschiedene Nähprojekte, die sie sich selber aussuchen, in familiärer Atmosphäre erarbeiten. Willkommen sind Alle: Neugierige Anfängerinnen, Nähfans, Textilbegeisterte, Freundinnen und Bekannte. Interessierte aus verschiedenen Kulturkreisen können sich beim Nähen austauschen und ins Gespräch kommen. Die Nähmaschinen und Stoffe werden zur Verfügung gestellt. Und Anleitung gibt es selbstverständlich auch. Ebenso ist die Teilnahme mit einer Assistenz-Person möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Als Rahmenangebot gibt es Kaffee, Tee, und Gebäck. Spenden während der Nähstunden sind willkommen. Wir freuen uns auf euch!
Unser „Oster Spezial“ ist eine der wenigen Verkaufsgelegenheiten, an denen wir die Produkte aus unserer kleinen feinen Passerelle-Manufaktur anbieten. Einfach vorbeischauen am Samstag, 16. März ab 10.00 Uhr im grünen Haus Passerelle (Hechinger Str. 90 in Tübingen)
Wann: Samstag, 16. März 2024 – 10 bis 18 Uhr
Wo: Hechinger Str. 90, 72072 Tübingen, in der Werkstatt „Projekt Passerelle“